


Der Sommer ist lanciert! Neu ist Pascal Simonetto, der Leiter unseres Büros Westschweiz, Ihr Ansprechpartner. Er und sein Team Aussendienst sorgen für den Ausbau des Sammelstellennetzes. Zudem beraten sie kompetent, persönlich und engagiert in allen Fragen punkto Recyclingstellen. Unter dem Namen sereo ging das neue Kompetenzzentrum für Recycling an den Start. Lesen Sie über unser neues Recycling-Forum R3 und über erfrischende Neuheiten unserer Mitglieder. Das und noch viel mehr in dieser grossen, prall gefüllten Sommernummer.
Jede Flasche zählt, Ihr
Geschäftsführer PET-Recycling Schweiz
Flashnews

Etikette mit Bergblick
Knutwiler, das Mineralwasser aus dem Herzen der Schweiz, setzt mit dem neuen Produktdesign auch auf schmalere, mit der Flasche verbundene Deckel. Damit werden jährlich rund 7 Tonnen PET und 14,5 Tonnen Kunststoff gespart. Die PET-Flaschen bestehen zu 100 Prozent aus Schweizer PET, davon 50 Prozent Schweizer R-PET.
Eisgekühlt
Der energiesparende Flaschentrick zur Kühlung von Räumen: PET-Flasche gefüllt mit Leitungswasser über Nacht ins Gefrierfach legen. Am nächsten Tag am höchsten Punkt im Raum aufstellen. Das Eis in der Flasche taut und kühlt dabei den Raum spürbar ab. Bei größerer Hitze einfach zwei oder drei Flaschen aufstellen.

Jetzt auch vegan
Rivella Gelb gab es schon einmal. Jetzt ist es mit neuer Rezeptur auf dem Markt. Das neue Erfrischungsgetränk von Rivella ist vegan, also ohne dieses «Milchzügs», und entspricht damit einem wachsenden Bedürfnis von Konsument:innen, auch solchen mit Laktose-Unverträglichkeit. Rivella Rot, Blau, Grün und das neue Rivella Gelb sind in Flaschen abgefüllt, die zu 50 Prozent aus R-PET hergestellt sind. Ein höherer Anteil wird angestrebt, ist jedoch abhängig davon, dass noch mehr braune PET-Flaschen rezykliert werden und im Kreislauf bleiben. Es zählt also wirklich jede Flasche!
Persönlich und engagiert.
So funktioniert die Zusammenarbeit mit den Sammelstellen
Neu ist Pascal Simonetto, Leiter Westschweiz von PET-Recycling Schweiz, für das dreiköpfige Team Aussendienst zuständig. Im Interview spricht er darüber, wie im Austausch mit Sammelstellenbetreibenden optimale Lösungen fürs Recycling entstehen.

Leiter Aussendienst & Büro Westschweiz
Oberstes Ziel ist es, die Recyclingquote zu erhöhen, um noch mehr PET-Getränkeflaschen im Kreislauf zu halten.
Das bedingt auch ein dichtes Netz von Sammelstellen und entsprechend eine umfassende Beratung und Betreuung
der Betreibenden von Recyclingstationen. PET-Recycling Schweiz ist diesbezüglich der kompetente Ansprechpartner. Unser Team im Aussendienst leistet hervorragende Arbeit und hat zu vielen Verantwortlichen in den Städten und Gemeinden eine Vertrauensbasis aufgebaut.
Der Unterwegskonsum von Getränken steigt von Jahr zu Jahr. Wir stellen zudem fest, dass das Bequemlichkeitsbedürfnis der Menschen grösser wird. Das heisst, man möchte leere PET-Getränkeflaschen möglichst überall korrekt entsorgen können, ohne dafür Umwege in Kauf zu nehmen.
Wir ermöglichen es Gemeinden, die noch Zweifel haben, Tests mit Recyclingstationen an verschiedenen Schlüsselstellen im öffentlichen Raum durchzuführen. Diese finden in der Regel auf Sportplätzen, Picknickplätzen, in öffentlichen Parks usw. statt. Dadurch kann gezeigt werden, dass das Sammeln mit Recyclingstationen funktioniert. Je nach Ausgangslage ist es auch möglich, die Littering-Situation zu verbessern und mehr Wertstoffe zu sammeln! Die meisten Mitarbeitenden der technischen Dienste, welche diese Sammelstellen betreuen, sind sehr engagiert, um ihre Gemeinde sauber zu halten und setzen sich für eine nachhaltige Entwicklung ein.

Stand Juni 2024 gibt es über 65’000
PET-Sammelstellen in der ganzen Schweiz.
Aussendienstmitarbeiter erklären, wie erfolgreiche Sammelstellen entstehen

Einsatzgebiet: Nordwestschweiz, Region Zürich, Ostschweiz, Liechtenstein
Wir arbeiten proaktiv. Will heissen, wir gehen auf Gemeinden zu, aber auch auf Autobahnraststätten, Sportplätze, Recyclinghöfe, Infrastrukturen wie Spitäler und Schulanlagen. In Gesprächen analysieren wir im Vorfeld die Bedürfnisse und schlagen Lösungen vor.
Meistens ist Platz vorhanden, um die Recyclingstationen einzurichten. Es gibt verschiedene modulare Systeme. Eine Sammelstelle darf keine Durchgänge blockieren, muss aber dort stehen, wo sich Passant:innen bewegen, wo sie verweilen, ihre Freizeit verbringen.
Mir fällt da spontan eine Gemeinde ein, die am Bodensee eine Grillstelle mit zwei Abfallkübeln hatte. Diese waren rasch voll, vieles landete daneben. Die Werkhofmitarbeitenden mussten das jeweils mühsam wegräumen. Mit dem R-Point wurde die Situation stark verbessert und durch dessen klare Beschriftung werden die Wertstoffe sauber getrennt. Die Grillstelle ist seither picobello.
«Meine Bekannten, die sich mit meiner Arbeit identifizieren und mir ihre leeren PET-Flaschen am liebsten in meinen Kofferraum abgeben würden.»

Einsatzgebiet: Westschweiz und Wallis
Es beginnt mit der Einsicht, dass ein Unterschied besteht zwischen zu Hause gesammelten und später beim Detailhandel abgegebenen PET-Flaschen und Getränken in PET-Flaschen, die unterwegs konsumiert werden. Menschen sind in ihrer Freizeit viel unterwegs – in der Mittagspause, am Abend, am Wochenende. Mit öffentlichen Sammelstellen lässt sich die Bevölkerung beim Recycling unterstützen.
Das Auswechseln der drei oder vier Säcke einer Recyclingstation dauert weniger als zwei Minuten. Da es nicht mehr Abfall gibt, sondern Wertstoffe und Abfälle in verschiedene Fraktionen getrennten werden, bleibt der Aufwand gleich. Hingegen profitiert die Gemeinde finanziell von den gesammelten Wertstoffen. Ich kenne eine Gemeinde an der Côte des Genfersees, die es geschafft hat, die Menge der gesammelten PET-Getränkeflaschen mit der Einrichtung von Sortierstationen in einem Jahr um 64 Prozent zu erhöhen.
(Lacht) Keinesfalls! Es ist ein Frust, wenn ich PET-Flaschen sehe, die auf dem Boden gelandet sind oder im falschen Behälter entsorgt und so dem Kreislauf entzogen werden. Ich schaue in jeden Abfalleimer und analysiere die Fehleinwürfe; typische «déformation professionnelle»!
«Die Dynamik, die entsteht, wenn alle Beteiligten auf das gemeinsame Ziel ‹Recycling-Sammelstelle› hinarbeiten.»

Einsatzgebiet: Region Bern, Zentralschweiz, Graubünden, Tessin
Mir kommt eine Gemeinde in der Region Luzern in den Sinn. Man stellte den Nutzen einer Recyclingstation auf öffentlichem Raum im Seebereich in Frage, da sich nicht weit vom geplanten Standort entfernt ein Laden befindet. Ich konnte den Verantwortlichen in der Gemeinde darlegen, dass das Littering deutlich abnehmen und die Bevölkerung nach einiger Eingewöhnungszeit die getrennte Entsorgung von Wertstoffen akzeptieren würde. Es wurde ein einjähriger Versuch gestartet. Dabei hat sich gezeigt, dass die Recyclingstationen einem echten Bedürfnis entsprechen. Bei weiteren Gesprächen konnte ich davon überzeugen, die Optik der Recyclingstationen zu verbessern, um auf diese Weise die Qualität des getrennten Sammelguts zu steigern. Es wurde ein weiteres Jahr mit den verbesserten Recyclingstationen getestet. Das Feedback aus der Bevölkerung war so positiv, dass die Gemeinde entschieden hat, diese Recyclingstationen definitiv einzuführen.
Ich kenne sogar viele. Bei einer Gemeinde im Tessin sind mir Abfälle und Wertstoffe auf dem Boden und im Wasser aufgefallen. Ich habe die Verantwortlichen darauf angesprochen. Anfänglich wollte man einfach mehr Abfalleimer. In der Beratung konnte ich aufzeigen, dass eine getrennte Wertstoffsammlung einem Bedürfnis der Bevölkerung entspricht. Seither hat sich die Littering-Problematik dramatisch verbessert. Die Gemeinde möchte die getrennte Wertstoffsammlung jetzt auf die Innenstadt ausweiten.
In einer Seegemeinde im Kanton Zug hatte man grosse Angst vor dem Aufwand. Die Befürchtung war, dass der Austausch der Sammelsäcke zu viel Aufwand für den Werkhofmitarbeiter bedeuten würde. Ich habe darauf mit dem Werkhofchef diverse Möglichkeiten besprochen. Die Lösung war eine Tour-Anpassung. Bei der Realisierung hat sich gezeigt, dass der Aufwand manchmal sogar geringer ist. Darüber hinaus generieren die Wertstoffe einen Ertrag für die Gemeinde, und es fallen weniger Kosten für die Abfallentsorgung an.
«Ich mag die Vielfalt der Ansprechpartner – von der kleinen Gemeinde bis zum grossen Entsorgungsverband.»
Sammelstellen

Neue Plakate und Broschüren: Gleich bestellen!
Unser neues Informationsmaterial ist noch übersichtlicher gestaltet und umfasst neu auch das Thema Milch in PET. Bestellen Sie jetzt kostenlos Plakate, Merkblätter, Flyer und Broschüren für den Einsatz bei Ihrer PET-Sammelstelle.

In einer Linie: Der neue R-Point 3
Passant:innen bevorzugen es, Wertstoffe und Abfälle an einem Ort zu trennen und zu entsorgen. PET-Recycling Schweiz sorgt mit dem neuen R-Point 3 für eine platzsparende Lösung mit 3 Sammelcontainern in einer Reihe, die stabil verbunden sind. Ideal für Sportplätze, öffentliche Plätze, Badeanstalten, Grillstellen etc. Wandbefestigung möglich (geschraubt oder mit Kabelbindern). Richtpreis CHF 1200.–, jetzt profitieren vom Aktionspreis CHF 799.–, mit Online-Rabattcode RPOINT2024.
5 häufige Fragen von Sammelstellen zu Milch in PET
Anfang Jahr kamen diverse Milchprodukte in PET-Getränkeflaschen auf den Markt. Ein Meilenstein, denn Milchflaschen aus PET können künftig im geschlossenen Kreislauf rezykliert werden, was umweltfreundlicher ist. Eine Auswahl von Fragen, die uns in den ersten Monaten von Sammelstellen-Betreibende gestellt wurden.
Nur Flaschen mit dem offiziellen Logo von PET-Recycling Schweiz dürfen in die Sammlung für PET-Getränkeflaschen. Alle anderen Plastikflaschen gehören in die Sammlung für Plastikflaschen.
Während der Umstellungsphase werden die Sortier- und Recyclinganlagen für die neuen Milchflaschen aus PET umgebaut. Erste Anlagen, wie die Sortieranlage von Müller Recycling, sind bereits in Betrieb. Nach der Umstellung können die Milchflaschen aus PET im geschlossenen Kreislauf verwertet werden. Aus gebrauchten Milchflaschen werden dann wieder neue Milchflaschen.
Aktuell werden sie im offenen Kreislauf rezykliert. Das heisst, aus den gebrauchten Milchflaschen wird Recycling-PET hergestellt, welches aber «nur» für Textilien oder andere Non-Food-Anwendungen (z.B. Putzmittelflaschen) eingesetzt werden darf.
Die Hersteller entscheiden, wann sie welche Milchprodukte in PET-Flaschen abfüllen. Das Timing hängt unter anderem vom Umbau der Abfüllanlagen ab. Die beste Orientierungshilfe ist das Logo von PET-Recycling Schweiz auf den jeweiligen Flaschen.
Nein. Sie können die gleichen Säcke und Behälter wie bisher verwenden. Um die Konsument:innen bestmöglich zu informieren, finden Sie auf petrecycling.ch/milch Informationsmaterial, welches Sie bestellen oder selbst ausdrucken können. Danke, dass Sie das neue Plakat bei der Sammelstelle anbringen.
Luft raus, Deckel drauf.
Gilt auch für Milch in PET.
Frisch abgefüllt! Neuheiten und noch mehr R-PET

Schweizer Orangensaft bei McDonald’s
Schweizer Qualität für die Schweiz: Der Ramseier Orangendirektsaft in der 2,5dl-PET-Flasche ersetzt bei McDonald’s Schweiz neu ein Produkt aus ausländischer Herstellung. Ramseier Orangensaft und Ramseier Multivitaminsaft werden für unterwegs neu in 3,3-dl-PET-Flaschen angeboten. Sie bestehen zu 100 Prozent aus Fruchtsäften und sind MaxHavelaar zertifiziert. Alle PET-Getränkeflaschen der Ramseier Fruchtsäfte enthalten einen Anteil von 50 Prozent R-PET.

evian Mineralwasser für einen dynamischen Lebensstil
Diesen Sommer nimmt evian die Konsument:innen mit in die magische Welt des «Mountain of Youth» – ganz im Sinne des #LiveYoung Spirit. evian Mineralwasser erhält auf seiner 15-jährigen Reise durch die Gesteinsschichten der französischen Alpen seine einmalige, ausgewogene Mineralisierung, die zu einer gesunden Hydrierung und einem dynamischen Lebensstil beiträgt. Um die magische Welt rund um die Quelle von evian zu bewahren, schützt das Unternehmen gemeinsam mit den Gemeinden die Natur, die evian so einzigartig macht. evian Flaschen bestehen zu 100 Prozent aus R-PET.

SuperT gegen Sommerdurst
Funktionale Eistees wie das SuperT Sortiment, hergestellt von Ramseier Suisse AG, sind Eistees mit Zusatz von Vitaminen und Mineralstoffen. Das ganze Sortiment und auch den neuen, erfrischenden SuperT Reload mit Lemongrass und Zitrone in der 5-dl-PET-Flasche gibt’s bei Coop.

Erfrischend fruchtig
Neu in der 1,5-l-PET-Flasche: Volvic Hibiskus mit einem Twist aus Maracuja und Litschi basiert auf dem natürlichem Volvic Mineralwasser. Das Erfrischungsgetränk ist zuckerreduziert, ohne Zusatzstoffe und mit seinen rein natürlichen Zutaten ein Genuss. Seit 2020 sind alle Volvic PET-Flaschen in der Schweiz aus 100 Prozent R-PET.
Beachtour 2024: Wir verlosen 2 VIP-Tickets!
Volvic ist neuer Hauptsponsor der diesjährigen Beachtour, der meistbesuchten Beachvolleyball-Turnierserie der Schweiz. Gewinnen Sie jetzt 2 VIP-Tickets für den Zugang zur exklusiven VIP-Zone im Wert von CHF 80.– für die Turniere in St. Gallen, Basel, Luzern oder Bern. Ganz nach dem Motto «Erfrische deinen Sommer – natürlich und voller Geschmack», erwartet die Gewinner:innen an der VIP-Bar ein Gratis-Erfrischungsgetränk ihrer Wahl.
Teilnahmeschluss: 30. Juni 2024
E-Fahrzeuge machen den Transport von PET-Sammelgut nachhaltiger
Vor zwei Jahren verabschiedete der Vorstand von PET-Recycling Schweiz ein umfassendes Massnahmenpaket, um das 1,5-GradZiel des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Ein Zwischenbericht.
Die beschlossenen Reduktionsmassnahmen betreffen unter anderem die Transportfahrzeuge, mit denen die Säcke mit den abgegebenen PET-Getränkeflaschen bei den Sammelstellen abgeholt werden. Konkret fordert PET-Recycling Schweiz von den Transportpartnern, dass Fahrzeuge mit nachhaltigen Antriebsformen gewählt werden, beispielsweise mit grünem Strom oder Biogas. Das Logistikteam von PET-Recycling Schweiz leistet dabei Unterstützung, um ökologisch wie ökonomisch sinnvolle Lösungen zu finden.
Der Umwelt zuliebe setzen nun die ersten beiden Transportpartner von PET-Recycling Schweiz auf Fahrzeuge, die mit grünen Energieträgern betrieben sind. Bei Trans Cycle, Transport und Recycling AG, ist seit Mai eine neue Fahrzeugflotte mit E-Fahrzeugen unterwegs. Bei Schneider Umweltservice AG operieren bereits mehrere E-Transportfahrzeuge. Ein Flottenausbau mit weiteren mit grünem Strom betriebenen Fahrzeugen ist geplant.

Sie transportieren gesammelte PET-Flaschen umweltschonend und mit starker Ansage: Die neuen E-Fahrzeuge von TransCycle.
Jede Flasche zählt. Wie viel genau?
Wer eine 5-dl-PET-Getränkeflasche rezykliert, darf mit gutem Gewissen eine Tasse Kaffee trinken oder eine Stunde lang Filme streamen. So lesen sich die Klimavergleiche, welche das Schweizer Umweltunternehmen Carbotech im Auftrag von PET-Recycling Schweiz ermittelt hat – Klimanutzen im Vergleich zu Klimabelastung.
Das Motto von PET-Recycling Schweiz lautet «Jede Flasche zählt». Nun steht fest, wie viel genau eine einzelne PET-Flasche zählt, die im Kreislauf bleibt. Konkrete und anschauliche Beispiele vergleichen den Klimanutzen von rezyklierten PET-Getränkeflaschen mit der Klimabelastung durch andere Aktivitäten. Klar ist, jede rezyklierte Flasche leistet ihren Beitrag zum Schutz des Klimas.

Carbotech
PET-Getränkeflaschen recyclieren bringt’s: Die Vergleichszahlen:
Durch die konkreten Bezugsgrössen entsteht eine bessere Vorstellung des Klimanutzens pro rezyklierte PET-Flasche.
Recycling einer 0,5-l-PET-Flasche (20,9 g) hebt die Klimabelastung auf von:
- 640 m E-Trotti fahren
- 35 Min. Film streamen
- 3 Std. Handy nutzen
- 1 Tasse Kaffee
- 26 Sek. warm duschen
- 3 ½ Min. Haare (auch vom Hund!) föhnen
- 44 Sek. auf Sessellift fahren
- 17 Min. in sozialen Netzwerken scrollen
- 3320 SMS versenden
Recycling ist messbarer Umweltschutz
Der ökologische Nutzen von PET-Recycling kann auf verschiedene Arten gemessen werden. Eine Möglichkeit ist dessen Auswirkung aufs Klima. Dabei werden alle klimawirksamen Emissionen berücksichtigt und in der Messgrösse CO2-Äquivalente angegeben. Fürs PET-Recycling in der Schweiz mit einer Verwertungsquote von 80 Prozent ergibt sich ein Nutzen von 2,65 Tonnen CO2-Äq. pro Tonne Sammelware.
Neues Dienst–
leistungszentrum für Recycling-Organisationen
Seit bald 35 Jahren setzt sich PET-Recycling Schweiz für den Umweltschutz und die Kreislaufwirtschaft ein. Mit diesem Ziel und etwa zur gleichen Zeit wurden die IGORA-Genossenschaft für AluminiumRecycling und Ferro Recycling gegründet.
Alle drei Organisationen verfügen über viel wertvolles Knowhow in ihren Gebieten. Bereits vor Jahren wurde erkannt, dass eine engere Zusammenarbeit aus Umweltsicht und auch betriebswirtschaftlich sinnvoll ist. Nachdem 2020 bereits die Geschäftsführung, das Präsidium und die Büros der drei Organisationen zusammengelegt wurden, wird nun die eingeschlagene Strategie unter dem Namen SEREO umgesetzt.
SEREO steht für «Services für RecyclingOrganisationen» und ist das erste schweizweite Dienstleistungszentrum im Recycling-Bereich.
- Zukünftig werden die Recycling-Expert:innen von PET-Recycling Schweiz, der IGORA-Genossenschaft und Ferro Recycling nicht mehr bei den drei Recycling-Organisationen sondern bei SEREO angestellt sein. Sie bilden gemeinsam ein grösseres und stärkeres Team mit noch mehr Erfahrung und Knowhow. Ihre Ansprechpersonen bleiben dieselben wie bisher.
- Bestehende Recycling-Organisationen werden auf Mandatsbasis Leistungen bei SEREO beziehen. Auch neue Recycling-Organisationen können Leistungen beziehen.
- Die drei Recycling-Organisationen bleiben als eigenständige Organisationen mit allen Rechten und Pflichten bestehen und erbringen Ihnen als Sammelstelle gegenüber Leistungen wie bisher.
Zusammengefasst wird SEREO dazu beitragen, Prozesse zu optimieren und das Recycling noch umweltfreundlicher und effizienter zu gestalten – und davon profitieren die Konsument:innen, die Sammelstellen und auch die Mitglieder der drei RecyclingOrganisationen.
Voller Erfolg mit neuem Recycling-Forum R³
An der Generalversammlung der drei Schweizer Recycling-Organisationen kam es zu einer Neuheit. Erstmals waren die Mitglieder zusammen mit weiteren Interessierten auch zum neuen Recycling-Forum R³ eingeladen.
Neben spannenden Referaten kam es zum interessanten Zusammentreffen und Austauschen von Vertreter:innen verschiedener Branchen. Der Anlass wurde mit Begeisterung aufgenommen und soll auch in Zukunft wieder stattfinden. Am Nachmittag wurden die ordentlichen Generalversammlungen von PET-Recycling Schweiz, Igora-Genossenschaft für Alu-Recycling und Ferro Recycling abgehalten. Veranstaltungsort war die Bernexpo in Bern.
Das Recycling-Forum R³ soll einem interessanten und aktuellen Überblick über die verschiedenen Bestrebungen und Aktivitäten im Umfeld der sich äussert dynamisch entwickelnden Kreislaufwirtschaft vermitteln. Es bietet auch eine geniale Möglichkeit, sich über verschiedenste Aspekte des Recyclings mit kompetenten Branchenvertreter:innen auszutauschen.
RecyPac: Die nationale Branchenlösung für das Kunststoff- und Getränkekarton-Recycling
Im November 2023 wurde der nichtgewinnorientierte Verein «RecyPac – Kreislauf Plastik und Getränkekarton» gegründet. Seither arbeitet er mit Hochdruck an seinem Ziel, ein schweizweit flächendeckendes Recycling-System für KunststoffVerpackungen und Getränkekartons aufzubauen.
Als freiwillige und privatwirtschaftlich organisierte Branchenlösung deckt RecyPac die gesamte Wertschöpfungskette der KunststoffVerpackungen und Getränkekartons ab. RecyPac kümmert sich nicht nur um die Sammlung, sondern auch um die hochwertige stoffliche Verwertung, den Wiedereinsatz des Rezyklats in der Schweiz und um die Verbesserung der Rezyklierbarkeit von Verpackungen. Dieser ganzheitliche Ansatz erhöht den Umweltnutzen. Aktuell erarbeitet RecyPac ein konkretes Angebot für Kantone, Gemeinden und private Sammelstellen.
Geleitet wird RecyPac von Odile Inauen. Nach einem Vergabeverfahren hat sich RecyPac entschieden, auf SEREO als Geschäftsstelle und Systembetreiber zu setzen. Damit kann RecyPac auf das Knowhow, die Mitarbeitenden und die Infrastruktur der drei etablierten Recycling-Organisationen zählen und ist von Beginn an handlungsfähig. SEREO seinerseits profitiert von noch grösseren Synergieeffekten.
Vorgestellt wurde RecyPac auch am Recycling-Forum R³ .

Odile Inauen, Geschäftsführerin von RecyPac

Jean-Claude Würmli, Geschäftsführer PET-Recycling Schweiz, informiert am ersten Recycling-Forum R³ über SEREO.


«Wir wollen wissen, welche Massnahmen wirken»
Eine grossangelegte Umfrage und Expert:inneninterviews der IGSU – Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering zeigen: Viele Städte und Gemeinden engagieren sich stark und erfolgreich gegen Littering. Um aber herauszufinden, welche Massnahmen in welcher Situation am besten wirken, ist nun die Wissenschaft gefragt.
Im Rahmen ihrer grossen Schweizer Littering-Studie testet die IGSU in verschiedenen Städten und Gemeinden zahlreiche Anti-Littering-Massnahmen. «Wir möchten streng wissenschaftlich mittels Feldexperimenten messen: Was nützen zum Beispiel auffällig bemalte Abfallkübel gegen Littering?», erklärt IGSU-Geschäftsleiterin Nora Steimer. Um diese Untersuchung zu leiten, hat die IGSU Forscher:innen der Hochschule für Angewandte Psychologie FHNW an Bord geholt.
Als Grundlage für das mehrjährige Forschungsprojekt wurde eine Umfrage bei 132 Fachpersonen aus Schweizer Städten und Gemeinden durchgeführt. Nina Tobler, Professorin für Wirtschaftspsychologie an der FHNW, erklärt: «Es ist uns wichtig, neben Theorie und Forschungsliteratur auch die täglichen Erfahrungen vor Ort einzubeziehen.»
Die Ergebnisse der Umfrage zeichnen ein klares Bild: «Städte und Gemeinden sind enorm engagiert und auch erfolgreich», erklärt Nora Steimer. Mehr als zwei Drittel der Befragten, welche über die Wirkung der umgesetzten Anti-Littering-Massnahmen berichteten, beurteilten diese positiv. Jedoch haben die Gemeinden oft nicht die Möglichkeit, neben der täglichen Arbeit auch noch präzise und wissenschaftlich zu messen, welche Massnahme wie gut wirkt. «Hier braucht es unsere Feldstudie», ist Steimer überzeugt. «Sie wird die Schweiz im Engagement gegen Littering einen grossen Schritt weiterbringen.» Denn das Ergebnis der Studie werden wissenschaftliche Leitfäden sein, die situationsspezifisch die «Best Practices» aufzeigen, für die Massnahmenplanung von Gemeinden und Städten ein wertvolles Werkzeug.
Laut Umfrage wird in Freizeitzonen, beispielsweise an Ufern, auf Picknickoder Grillplätzen, am meisten gelittert. 2025 wird die IGSU daher dort als Erstes gezielt ausgewählte Massnahmen testen.
Nationaler IGSU
Clean-Up-Day
Freitag, 13. und Samstag, 14. September 2024
Ein gemeinsames Engagement für eine saubere Schweiz. Jetzt anmelden!
Die IGSU – Schweizer Kompetenzzentrum gegen Littering – führt jedes Jahr im September den nationalen Clean-Up-Day durch. Organisieren Sie zusammen mit Ihrer Gemeinde, Firma, Schule oder Ihrem Verein eine lokale Aufräum-Aktion. Die IGSU unterstützt Sie mit verschiedenen Hilfsmitteln und Beratung. Setzen Sie ein starkes Zeichen gegen Littering und für eine saubere Schweiz.
Alle Informationen und Registrierung Ihrer Aktion auf …
Wir suchen Ihr Projekt für den Circular Award 2025
Innovative Lösungen brauchen eine Bühne. Deshalb gibt es (erneut) den Circular Award, der jeweils am jährlich stattfindenden Recyclingkongress verliehen wird. Dieses Jahr ging der Circular Award bzw. damals noch Recycling Award an den Verein Pretty Good mit seinem Nachhaltigkeitskonzept Reuse & Repair, das in Zusammenarbeit mit Entsorgung + Recycling Stadt Bern entstand. Das Siegerprojekt wurde aus 35 eingereichten Projekten durch Publikumsvoting ermittelt.
Das Konzept des Projekts Reuse & Repair vom Verein Pretty Good: Nicht mehr genutzte, aber noch funktionstüchtige oder reparierbare Gegenstände können bei den Entsorgungshöfen der Stadt Bern abgegeben, also gespendet werden. Reuse & Repair sorgt dafür, dass diese Geräte repariert, aufbereitet und durch ein Integrationsprojekt verkauft und sodann wieder genutzt werden.
Machen Sie mit und bewerben Sie sich um den Circular Award 2025. Gesucht sind innovative (Best Practice-) Lösungsansätze zu den Themen Separatsammlung, Logistik, Verwertung, Sensibilisierung und/oder Kreislaufwirtschaft. Der nächste Recyclingkongress findet am 24. Januar 2025 in Biel statt.
Bild: Die Sieger 2024: Jonas Beer und Jonas Morgenthaler (v.l.) vom Verein Pretty Good sorgen dafür, dass entsorgte Geräte neue Besitzer:innen finden.
Summertime in PET
Kreislaufwirtschaft bedeutet, dass jede PET-Getränkeflasche wieder und wieder recycliert wird. Am besten als PET-Getränkeflasche. Fast so gut ist es, wenn sie eine neue Verwendung findet. Oft als Textilfaser.